Injektionsspritzen & Zubehör

Injektionsspritzen dienen dazu, Medikamente, Nähr- und Infusionslösungen oder Betäubungsmittel als Injektion zu verabreichen. In der Zahnarztpraxis kommt die Injektionsspritze immer dann zum Einsatz, wenn Betäubungsmittel, Wundspüllösungen oder Gingivalpasten genau dosiert am Zahn verabreicht werden müssen. Damit die zu injizierende Lösung exakt dosiert werden kann, verfügt die Spritze über einen transparenten Zylinder mit aufgedruckter Skala und einen dichten Kolben, der sich leicht bewegen lässt.

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Die wohl häufigste Anwendung der Injektionsspritze in der Zahnarztpraxis ist die Betäubungsspritze. In Abhängigkeit von der Behandlung und ob die Betäubung im Oberkiefer oder Unterkiefer erfolgen oder ob nur einzelne Zähne betäubt werden sollen, lassen sich vier Arten der lokalen Betäubung unterscheiden:

  • Oberflächenanästhesie: betäubt die Schleimhaut an der Oberfläche und geht meistens einer Betäubungsspritze voraus, um deren Einstichschmerz zu verringern; wird häufig bei Kindern eingesetzt.
  • Infiltrationsanästhesie: schaltet den Schmerz rund um die Einstichstelle aus; geeignet für den gesamten Oberkiefer und den Bereich der Frontzähne im Unterkiefer.
  • Leitungsanästhesie: betäubt den Nerv in dem entsprechenden Kieferbereich; sehr gut für größere Bereiche und den Seitenzahnbereich im Unterkiefer geeignet.
  • Intraligamentäre Anästhesie: setzt die Injektion zwischen Zahn und Knochenfach; zur Unterstützung anderer Betäubungsarten, die nicht den gewünschten Effekt erzielt haben.

In all diesen Fällen lassen sich sowohl Dental-Einmalspritzen als auch Mehrwegspritzen wie die Zylinderampullen-Spritze als Injektionsspritze verwenden.

Typisches Beispiel: Zylinderampullen-Spritze

Im Unterschied zu einer  normalen Injektionsspritze wird die Zylinderampullenspritze nicht aufgezogen, sodass sich der Zylinder mit der zu injizierenden Flüssigkeit füllt. Stattdessen bestückt man die Spritze mit einer Zylinderampulle. Hierbei handelt es sich um einen Glaszylinder, der bereits - steril verpackt - das entsprechende Medikament enthält. Am vorderen Ende besitzt die Ampulle eine Durchstichmembran aus Gummi oder Kunststoff, die vor der Injektion mit einer Injektionsnadel durchstochen werden muss. Am hinteren Ende der Zylinderampulle befindet sich ein Gummistopfen. Dieser wird durch das Drücken des Stempels wie ein Kolben in den Zylinder gepresst.

Diese Art von Spritzen benötigen besondere Kanülen. Diese sollten (ähnlich wie herkömmliche Kanülen) auf der langen Seite ein angeschliffenes Hohlrohr, am anderen Ende jedoch ein kurzes angeschliffenes Hohlrohr besitzen. Letzteres dient dazu, die Durchstichmembran der Ampulle zu durchstechen. Vor der Verwendung müssen die Kanülen auf die Spritzen aufgeschraubt werden.

Der Vorteil der Zylinderampullen-Spritze ist, dass sie einen Arbeitsschritt weniger erfordert. Durch das Einsetzen bzw. Einschieben der Ampulle entfällt das Aufziehen des Medikaments und damit auch das Risiko einer Kontamination desselben. Auch ist die Gefahr von Medikamentenverwechslungen geringer, da das Medikament seine Originalbeschriftung behält. Dank der langen schmalen Bauart bleibt das Sichtfeld im Mund des Patienten frei, was die Arbeit des Zahnarztes - vor allem im hinteren Mundbereich - deutlich erleichtert. Der lange Spritzenstempel mit seinem langen Hubweg ermöglicht eine sehr exakte Dosierung und langsames Spritzen. Bei Patienten mit Angst vor Spritzen oder zahnmedizinischen Behandlungen ist allerdings aufgrund der Größe eine Verwendung sorgfältig abzuwägen.

Auch Omnident führt Zylinderampullen-Spritzen im Sortiment. Die Injektionsspritze verfügt über 3 Aspirationshaken und Arretierung. Sie hat ein Volumen von 1,8 ml.


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