3 Tipps für die Mundhygiene bei Kindern

Mit diesen 3 Tipps für die Mundhygiene bei Kindern sensibilisieren Sie Eltern, verstärkt auf die Zahngesundheit ihres Nachwuchses zu achten.

Die beste Voraussetzung für gesunde Zähne ist eine gute Mundhygiene. Und diese beginnt im Idealfall schon im frühen Kindesalter. Verantwortlich hierfür sind die Eltern. Sie sind zum einen Vorbilder, die ihren Kindern eine gute Zahnpflege vorleben. Zum anderen ist es ihre Aufgabe, schon bei den Jüngsten ein Bewusstsein für die Bedeutung der Zahngesundheit zu entwickeln. Eltern bieten zudem konkrete Hilfestellung an und sorgen nebenbei dafür, dass der Spaß beim Zähneputzen nicht zu kurz kommt. Die folgenden 3 Tipps helfen, Eltern für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, um die Mundhygiene ihrer Kinder zu optimieren:

1. Zahnpflege und Kontrolle ab dem ersten Zahn

Bereits ab dem ersten Zahn sollten die Eltern das Zähneputzen als festes Ritual in den Alltag einbauen. Um möglichst früh ein Bewusstsein für die Zahngesundheit zu vermitteln, ist es wichtig, mit dem Kind über die Wichtigkeit gesunder Zähne zu sprechen.

In den ersten Lebensjahren sind die motorischen Fähigkeiten der Kinder noch nicht ausreichend entwickelt. Deshalb können sie bis ins Grundschulalter die für das richtige Zähneputzen nötigen Bewegungen noch nicht selbstständig ausführen. Die Eltern müssen das Putzen zunächst ganz übernehmen, später “nachputzen” und irgendwann nur noch kontrollieren.

Wie Erwachsene sollten auch Kinder ihre Zähne zweimal täglich jeweils zwei Minuten lang putzen. Weit verbreitet ist die sogenannte KAI-Methode, welche die Reihenfolge des Putzens vorgibt: zuerst die Kauflächen, dann die Außenflächen und schließlich die Innenflächen der Zähne. Wichtig ist, dass die Zahnbürste kindgerecht ist und einen kleinen Bürstenkopf besitzt. Ein gutes Beispiel für die ideale Form sind die Omnident Zahnputz-Sets für Kids. Da Kinder häufig auf der Zahnbürste kauen, sollte sie deutlich häufiger ausgetauscht werden als eine Zahnbürste von Erwachsenen.

Neben dem Putzen ab dem ersten Zahn ist auch die zahnärztliche Kontrolle ab diesem Zeitpunkt (und dann alle 6 Monate) zu empfehlen. So lassen sich mögliche Probleme frühzeitig erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.

2. Fluoridierte Zahnpasta für Kinder

Fluorid härtet den Zahnschmelz und kann Karies vorbeugen. Zahnärzte empfehlen deshalb, mindestens bis zum 6. Lebensjahr eine Kinderzahnpasta mit niedrigem und bei älteren Kindern eine Zahnpasta mit höherem Fluoridgehalt zu verwenden. Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung empfiehlt für die ersten Zähne eine Zahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid. Tipp: Beim Zähneputzen reicht eine kleine Menge Zahnpasta aus. Sie sollte etwa so groß sein wie der kleine Fingernagel des Kindes.

3. Wenig Süßes

Zucker greift den Zahnschmelz an und erhöht das Kariesrisiko. Kinder sollten deshalb möglichst wenig Süßes naschen. Ein kompletter Verzicht ist unrealistisch und auch nicht nötig, sofern sich die Kids an einige “Naschregeln” halten. So empfiehlt es sich, lieber einmal am Tag (am besten als Dessert nach einer Hauptmahlzeit) anstatt mehrmals über den Tag verteilt zu naschen. Auf diese Weise kann die durch das Essen erhöhte Produktion von Speichel ihre zahnschützende Wirkung entfalten. Das gleiche gilt auch für zuckerhaltige Getränke. Bei diesen besteht zudem das Problem, dass sie die Zähne umspülen. Dadurch können sich Säure und Zucker zwischen den Zähnen absetzen. Besser sind zuckerfreie oder zuckerarme Getränke wie Schorlen und Wasser.


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